Video: Biikebrennen an der Nordseeküste
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Auf den nordfriesischen Inseln, Halligen und dem Festland an der Nordseeküste brennen jedes Jahr im Februar rund 50 Biikefeuer. Mit dieser jahrhundertealten Tradition wird der Winter vertrieben.
Die Biike (Sylter Friesisch für "Feuerzeichen") war ursprünglich ein heidnisches Ritual, mit dem bereits vor 2.000 Jahren böse Geister vertrieben wurden. Teilweise hat sich der Brauch in Nordfriesland erhalten, eine Strohpuppe mit zu verbrennen. Seit 2014 ist das Biikebrennen im nationalen Verzeichnis der immateriellen Kulturgüter enthalten.
Bis heute sind die Einheimischen beim Biikebrennen mit Elan dabei. Bereits Wochen vorher sammeln die Jugendlichen in einigen Orten Holz und Reisig, auch friesische Vereine und die Restaurants der Gegend bereiten sich auf diesen Tag vor. Wenn das Biikefeuer heruntergebrannt ist, wird es gemütlich und man trifft sich zum deftigen Essen in den Gaststuben.
Viele Veranstaltungsorte des Biikebrennen finden sich auf www.nordseetourismus.de/biikebrennen-nordsee
