Projektraum 13: Neuer Glanz für kreative Zwischennutzungen
Stadtinfo Rund um die Stadt
Seit sieben Jahren bringt Kiel-Marketing mit Zwischennutzungen frischen Wind in leerstehende Immobilien der Innenstadt. Über 60 Projekte aus Kunst, Kultur, Jungunternehmertum und anderen Bereichen konnten so bereits in mehr als 15 Gebäuden realisiert werden. Jetzt erstrahlt mit dem "Projektraum 13" in der Holstenstraße 13-15 eine dieser Flächen in neuem Glanz.
"Wir dürfen Zwischennutzungen nicht als Lückenfüller verstehen. Sie haben sich zu einem wichtigen Bestandteil einer lebendigen Innenstadt entwickelt", betont Jonas Godau, Innenstadt-Manager von Kiel-Marketing. Die Projekte auf Zeit ermöglichen Nutzungen, die sonst in der City kaum vertreten wären. Manche von ihnen, wie der K-Pop Store von K-Idol in der Holstenstraße 45-47, können sich sogar dauerhaft etablieren.
Um die Wertigkeit der einzelnen Projekte zu unterstreichen, wurden die Räumlichkeiten des "Projektraums 13" nun renoviert. Unter diesem Motto sollen Passanten neugierig auf die wechselnden Nutzungen werden. Zugleich werden potenzielle Zwischennutzer angesprochen, die auf der Suche nach geeigneten Flächen sind.
Das Angebot im "Projektraum 13" ist vielfältig: von Second-Hand-Stores über Kunstausstellungen bis hin zu interaktiven Projekten wie Trommelworkshops. Zum Beispiel stellten dort bis zum 31. August 2024 Birgitt Krämer und Gundula Boehnke-Naujoks maritime, florale und abstrakte Bilder in Aquarell, Öl und Acryl aus. Danach folgen weitere Ausstellungen, Kunsthandwerk und Pop-up-Stores.
Für Eigentümer leerstehender Immobilien sind die Zwischennutzungen eine Chance zur Aufwertung. Sie beugen Verfall und Vandalismus vor und erhöhen die Sichtbarkeit für langfristige Mietinteressenten. Ist eine Nutzung nicht möglich, wertet zumindest eine ansprechende Schaufenstergestaltung das Erscheinungsbild auf.
Immobilieneigentümer und Projektideen für Zwischennutzungen sind stets willkommen. Interessierte können sich beim Kieler Innenstadt-Management von Kiel-Marketing melden. Die Neugestaltung des "Projektraums 13" wurde durch das Förderprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) ermöglicht.
