Holstenstraße – erste Fußgängerzone Deutschlands
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Die Holstenstraße ist die wichtigste und beliebteste Einkaufsstraße Kiels. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wurde sie fast vollständig umgestaltet. 1957 waren die Aufbauarbeiten beendet und die Holstenstraße wurde zur ersten reinen Fußgängerzone Deutschlands.
Die Holstenstraße in der Landeshauptstadt Kiel war ursprünglich ein Landweg ins mittlere Holstein. Sie beginnt am Alten Markt, dem Zentrum der Altstadt, und endet heute an der Hauptkreuzung am Ziegelteich. Sie ist eine der ältesten Kieler Straßen und bildet gemeinsam mit der Dänischen Straße die ursprüngliche Nord-Süd-Verbindung von und nach Kiel.
Die Holstenstraße ist die erste Straße in Deutschland, die für den Individualverkehr gesperrt und in eine reine Fußgängerzone umgewandelt wurde. Heute ist sie Kiels traditionsreichste Einkaufsmeile.
Aufgrund einer überschaubaren Anzahl gastronomischer Betriebe ist es nach Ladenschluss relativ ruhig in der Fußgängerzone. Die einzige Ausnahme ist die Kieler Woche, zu der sich die Holstenstraße in einen Veranstaltungsort für ein riesiges Volksfest verwandelt.
Zur Adventszeit gibt es auf dem benachbarten Holstenplatz einen Weihnachtsmarkt, auf dem man sich zum traditionellen Punsch trifft.