KoolKiel: 154 neue Sozialwohnungen für die Kieler Wohnungsgesellschaft
Stadtinfo Rund um die Stadt
Ratgeber Wohnen, Haus & Garten
An der Werftstraße in der Nähe der Kieler Hörnspitze entsteht in diesem Sommer ein ambitioniertes Bauprojekt: KoolKiel. Im ersten Bauabschnitt sollen 154 öffentlich geförderte Wohnungen realisiert werden, die nach Fertigstellung an die Kieler Wohnungsgesellschaft (KiWoG) übergeben werden.

Der Ankauf der Wohnungen durch die KiWoG wurde Anfang Februar 2025 beurkundet und wird sowohl aus städtischen Eigenmitteln als auch aus Mitteln der sozialen Wohnraumförderung des Landes Schleswig-Holstein finanziert. Die Gesamtwohnfläche der 154 Neubauwohnungen beträgt rund 10.630 Quadratmeter.
Wohnungsmix mit verschiedenen Förderungen
Der Wohnungsmix besteht aus Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen in unterschiedlichen Förderwegen, beginnend beim ersten Förderweg mit einer Miete von 6,80 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Die Belegungsbindung der Wohnraumförderung beträgt insgesamt 35 Jahre.
Wichtiger Beitrag zu bezahlbarem Wohnraum und sozialer Durchmischung
Gerwin Stöcken, Kiels Dezernent für Soziales, Wohnen und Gesundheit, betont die Bedeutung des Projekts: "Kiel wächst – und das stellt uns vor die Herausforderung, trotz begrenzter Flächen genügend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Sozialwohnungen sind dabei ein unverzichtbarer Bestandteil einer sozialen Stadtentwicklung."
Er freut sich besonders, dass als Teil des Leuchtturmprojektes KoolKiel auch sozial geförderte Wohnungen entstehen. Durch das gemeinsame Engagement des Investors, der Stadt und der KiWoG werde so ein wichtiger Beitrag zur sozialen Durchmischung und guten Nachbarschaften in Kiel geleistet.
Weitere Bauabschnitte geplant
In einem zweiten Bauabschnitt soll auf dem Baugrundstück an der Werftbahnstraße ein Hochhaus mit Hotelnutzungen entstehen. Anschließend ist die Realisierung von weiteren 180 Wohnungen und gewerblicher Nutzung im Erdgeschoss vorgesehen.
Mit dem Großprojekt KoolKiel wird nicht nur dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum geschaffen, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung einer sozial ausgewogenen Stadtentwicklung unternommen.