7 wichtige Tipps für deine Online-Privatsphäre

Im Internet lauern viele Gefahren, die deine Online-Privatsphäre gefährden können. Zum Glück gibt es einige Tipps, die du befolgen kannst, um deine Privatsphäre online zu schützen.

Frau am Laptop, © StartupStockPhotos / pixabay.com
Frau am Laptop, © StartupStockPhotos / pixabay.com

Von der Verwendung von einem VPN bis hin zu einem Passwort-Manager gibt es Maßnahmen, die verhindern, dass deine Daten in die falschen Hände geraten.

1. Starke Passwörter

Du besitzt wahrscheinlich unzählige Online-Konten, in denen mehr oder weniger sensible Daten von dir gespeichert sind. Den Fehler, den leider zu viele Nutzer begehen, ist es, schwache Passwörter für ihre Konten zu wählen. Hinzu kommt, dass dasselbe Kennwort für mehrere Konten verwendet wird.

Für böswillige Akteure ist es ein leichtes, die Konten zu knacken. Für Passwörter wie "123456" und "password", die regelmäßig in den TOP 10 der beliebtesten Kennwörter auftauchen, benötigen Hacker beispielsweise nur wenige Sekunden.

Deine Passwörter sollten aus mindestens acht Zeichen bestehen, inklusive Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Benutze für jedes deiner Konten individuelle Zugangsdaten.

Eine gute Unterstützung kann ein Passwort-Manager bieten. Dabei handelt es sich um einen virtuellen Tresor, in welchem du deine Zugangsdaten und andere sensible Informationen sicher speichern und verwalten kannst.

2. Benutze ein VPN

Ein VPN ist unerlässlich für deine Online-Sicherheit. Eine VPN-Software bietet dir die Möglichkeit, einen sicheren VPN-Tunnel aufzubauen, durch den deine Daten fließen und der von außen nicht für neugierige Blicke einsehbar ist. Dafür verbindest du dich mit einem VPN-Server und sendest dorthin verschlüsselt deine Informationen. Während der aktiven VPN-Verbindung erhältst du die IP-Adresse des VPN-Servers, was deine Online-Privatsphäre deutlich erhöht.

Achte darauf, dass es sich um einen seriösen VPN-Anbieter handelt. Kostenlose VPN-Dienste sind selten eine gute Wahl. Sie können dich mit Werbung belästigen oder im schlimmsten Fall deine Daten an Dritte weiterverkaufen.

Premium-VPNs bieten darüber hinaus noch weitere nützliche Funktionen an, die deine Cybersicherheit erhöhen können, wie die Erkennung von Malware oder böswilligen Webseiten.

3. Vorsicht in sozialen Medien

Wenn du soziale Medien wie Facebook, Instagram oder TikTok verwendest, wirf einen genauen Blick auf die Einstellungen zum Datenschutz. Dort kannst du unter anderem bestimmen, wer deine Beiträge sehen oder dir Freundschaftsanfragen senden kann.

Du solltest auch darauf achten, wer Zugang zu persönlichen Informationen von dir hat, die du teilst. Das können zum Beispiel dein vollständiger Name oder dein Alter sein; oder aber dein Profilfoto beziehungsweise andere Fotos. Denn sei dir bewusst, dass öffentliche Fotos von jedem anderen Nutzer heruntergeladen und geteilt werden können.

4. Berechtigungen von Apps

Prüfe, welche Berechtigungen Anwendungen auf deinem Smartphone oder PC fordern. Das kann zum Beispiel der Zugriff auf Kamera oder Mikrofon sein. Wäge ab, ob ein solcher Zugriff erforderlich ist. Eine Taschenrechner-App benötigt sicherlich keinen Kamerazugriff; eine solche Berechtigung sollte dich stutzig machen.

5. Vorsicht vor Phishing-Attacken

Sei generell vorsichtig bei E-Mails und Textnachrichten von unbekannten Absendern. Öffne niemals Anhänge oder klicke auf Links. Bei scheinbar bekannten Absendern solltest du ebenfalls vorsichtig sein, da es sich um eine gefälschte Nachricht handeln könnte.

Die Kriminellen zielen darauf ab, dich auf ebenfalls gefälschte Webseiten zu führen, bei denen du persönliche Daten von dir preisgeben sollst. Anhänge können hingegen Schadsoftware enthalten, die sich auf deinem Gerät installieren soll.

6. Vorsicht in öffentlichen WLAN-Netzwerken

Öffentliche WLAN-Netzwerke sind meist nur unzureichend oder gar nicht gesichert. Das macht sie für Hacker attraktiv, denn schon mit geringen technischen Kenntnissen können sie sensible Informationen ihrer Opfer in öffentlichen Hotspots abfangen.

Vermeide daher diese öffentlichen WLAN-Netzwerke, wenn es dir möglich ist. Ansonsten solltest du bei der Nutzung unbedingt ein VPN aktivieren (siehe oben).

7. Teile nicht zu viele Informationen von dir

Überlege vorher genau, bevor du Informationen von dir online teilst. Selbst scheinbar harmlose Daten können für sogenannte Doxing-Angriffe missbraucht werden. Denke daran, dass das Internet nie vergisst; Daten von dir, die einmal online sind, verschwinden nur schwer wieder gänzlich aus den Weiten des Internets.

Darüber hinaus können Informationen von dir auch durch Datenlecks offengelegt werden. Kriminelle nutzen diese Daten, um sie weiterzuverkaufen oder um sich durch gestohlene Finanzdaten selbst zu bereichern.

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