Stadt Kiel warnt vor betrügerischen Phishing-Mails

Derzeit sind Betrüger am Werk, die sich per E-Mail als Mitarbeiter der Stadtverwaltung ausgeben. In diesen gefälschten Nachrichten fordern sie die Empfänger auf, angebliche Rechnungen zu begleichen oder vertrauliche Daten preiszugeben. Doch Vorsicht: Hier handelt es sich um einen Betrugsversuch.

Phishing, © pixabay.com / Mohamed Hassan
Phishing, © pixabay.com / Mohamed Hassan

In den betrügerischen E-Mails geben sich die Absender als "Leiter/in der Buchhaltung Landeshauptstadt Kiel – Der Oberbürgermeister" aus. Sie behaupten, die Empfänger müssten offene Rechnungen begleichen oder persönliche Informationen übermitteln.

Die Stadtverwaltung Kiel stellt unmissverständlich klar: Solche Zahlungsaufforderungen oder Datenanfragen werden niemals per E-Mail von städtischen Mitarbeitern versendet. Die Phishing-Mails dienen einzig und allein dem Zweck, an das Geld oder die Daten der Empfänger zu gelangen.

Wie erkennst du die Betrugsversuche?

Es gibt einige Merkmale, an denen du die gefälschten Nachrichten erkennen kannst:

  • Die E-Mail-Adresse des Absenders endet nicht auf "@kiel.de". Alle offiziellen Mails der Stadtverwaltung haben diese Endung.
  • In der Nachricht wirst du mit Zahlungsforderungen oder der Aufforderung zur Preisgabe persönlicher Daten unter Druck gesetzt. Die Stadt Kiel versendet solche Aufforderungen grundsätzlich nicht per Mail.
  • Die Rechtschreibung und Grammatik der Nachricht sind oft fehlerhaft. Offizielle Schreiben durchlaufen eine sorgfältige Qualitätskontrolle.
  • Anhänge und Links in der Mail sehen verdächtig aus. Sie sollen dich auf Betrugsseiten locken oder Schadsoftware installieren.

Was solltest du tun, wenn du eine Phishing-Mail erhältst?

Wenn du eine solche betrügerische Nachricht im Namen der Stadt Kiel bekommst, gibt es Handlungsempfehlungen:

  1. Ignoriere die E-Mail und gehe auf keinen Fall auf die Forderungen ein.
  2. Lösche die Nachricht am besten sofort. Reagiere nicht auf den Inhalt.
  3. Öffne auf keinen Fall Anhänge oder klicke auf Links in der Nachricht. Dahinter können sich Viren oder Betrugsseiten verbergen.
  4. Wenn du unsicher bist, kontaktiere deine bekannten Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung Kiel direkt über die offiziellen Kontaktwege, um die Echtheit der Nachricht zu prüfen.
Quelle:  Landeshauptstadt Kiel
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