Meeresbiologische Station Laboe
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Die Meeresbiologische Station in Laboe ist eine private Einrichtung, die seit Mai 1999 einem breit gefächerten Publikum die einzigartige Möglichkeit bietet, einen tiefgreifenden Einblick in die Unterwasserwelt der Ostsee zu erhalten.
Nichts an der Station am Strand in Laboe erinnert heute mehr an die früheren Wasch- und Toilettenräume. Und eigentlich sollte das Gebäude, das seit der Schließung des Campingplatzes 1991 leer stand und an dessen Wänden sich vor allem Graffiti-Sprayer auslebten, abgerissen werden. Das wollte die Kreisverwaltung Plön als Ausgleichsmaßnahme für die Aufspülung und Verbreiterung des Kurstrandes 1996. Das Konzept Karl Deutschmanns, das Ökosystem umfassend darstellen zu wollen, überzeugte sowohl Laboes Kommunalpolitiker als auch den Kreis.
Der Meeresbiologe entkernte das Gebäude und schuf innen eine zusammenhängende, 170 m² große Grundfläche mit Seminar- und Aquarienraum sowie Nasslabor, Sanitär- und Büroräume. Die jetzige Erweiterung soll vor allem der besseren Präsentation der Aquarien dienen. Dass Karl Deutschmann mehr Wasserfläche benötigt, liegt auch daran, dass zum Beispiel die Katzenhaie so prächtig gedeihen. Sind sie jetzt noch um die 20 cm groß, kommen sie ausgewachsen auf 60 cm.
In Führungen durch die Meeresbiologische Station Laboe mit ihren ca. 30 Aquarien haben die Besucher die Möglichkeit, Tiere der Ostsee hautnah zu erleben und vieles über ihre Lebensweise zu erfahren: Wollen Sie einmal einen Krebs auf die Hand nehmen oder einen Hummer füttern? Wissen Sie, warum die Scholle beide Augen auf einer Körperseite trägt? Was frisst ein Seestern und warum hat der Katzenhai am Tag seine Augen zu?
Neben Aquarien-Führungen, die während der Öffnungszeiten durchgehend besucht werden können, stehen verschiedene Sonderveranstaltungen auf dem Programm.
Weitere Informationen zu der Meeresbiologischen Station Laboe sind unter www.meeresbiologie-laboe.de zu finden.