Kieler Woche-Klimabäume: Ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz
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Die Kieler Woche wird von Jahr zu Jahr nachhaltiger und klimapositiver. Jetzt wurden in Kooperation mit den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten die ersten Kieler Woche-Klimabäume gepflanzt. Damit setzt das Segel-Event ein weiteres starkes Zeichen für den Klimaschutz.

In der Försterei Brekendorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde wachsen nun auf einer ehemaligen Tannenbaumplantage Tausende junger Bäume heran. Überwiegend handelt es sich um 10.000 Stieleichen, ergänzt durch 3.000 Vogelkirschen und 1.000 Hainbuchen. Die neuen Bäume tragen langfristig zur Klimastabilität des Waldes bei und binden CO2-Emissionen.
Jeder Hektar dieser Anpflanzung kann jährlich bis zu elf und mehr Tonnen CO2 aufnehmen. Damit wird der CO2-Ausstoß der Licht- und Feuerwerkshows der Kieler Woche (pro Jahr rund 380 Kilogramm) deutlich überkompensiert.
Neue Bäume steigern Artenvielfalt
Neben dem positiven Klimaeffekt tragen die Klimabäume auch zur Biodiversität bei. Am Rand des Geländes sorgen verschiedene Sträucher wie Schneeball, Himbeere, Hundsrose, Hartriegel, Holunder, Weißdorn, Pfaffenhütchen und Waldhasel für wertvolle Lebensräume.
Sie stellen eine natürliche Verbindung zu den angrenzenden Flächen her. Durch die Bewaldung profitiert nun auch die heimische Tierwelt von einem artenreichen Lebensraum. In den nächsten Wochen werden die jungen Bäume, die aktuell noch kahl erscheinen, die ersten Blätter bekommen.
Die Kieler Woche zeigt mit Aktionen wie Pfandsystemen, Mülltrennung, Upcyclingprojekten und nun den Klimabäumen, dass Großveranstaltungen nachhaltig sein können. Das Segelevent übernimmt damit eine Vorreiterrolle für mehr Klimaschutz und Biodiversität.