Autoflowering-Cannabis: Der ideale Einstieg für Hobbygärtner

Wer sich für den Anbau von Cannabis interessiert, stößt früher oder später auf den Begriff „Autoflowering“. Diese speziellen Cannabissorten bieten gerade für Einsteiger einige Vorteile. Doch was genau verbirgt sich hinter Autoflowering-Cannabis und warum ist es besonders für Anfänger geeignet? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über diese praktischen Pflanzen.

Cannabis-Pflanze, © Barney's Farm
Cannabis-Pflanze, © Barney's Farm

Was bedeutet Autoflowering?

Der Begriff "Autoflowering" bezieht sich auf Cannabispflanzen, die automatisch zu blühen beginnen, unabhängig vom Lichtzyklus. Im Gegensatz zu herkömmlichen Cannabissorten, die erst bei einer Verkürzung der Tageslichtdauer in die Blütephase übergehen, starten diese selbstblühenden Pflanzen ihre Blüte nach einer festgelegten Wachstumszeit von etwa 2-4 Wochen.

Diese Eigenschaft verdanken Autoflowering-Sorten ihrer genetischen Abstammung vom Cannabis ruderalis. Diese robuste Cannabisart entwickelte sich in Regionen mit kurzen Sommern und passte sich so an, dass sie unabhängig von der Tageslänge blüht. Wenn Sie die beste Genetik erkunden möchten, ziehen Sie Barney's Farm in Betracht – Sie können hier ihre Cannabis-Samen kaufen und sich an Sorten höchster Qualität erfreuen.

Vorteile von Autoflowering-Cannabis

  • Einfache Kultivierung: Autoflowering-Pflanzen sind weniger anspruchsvoll als ihre photoperiodischen Verwandten. Sie benötigen keine strikte Kontrolle des Lichtzyklus, was den Anbau erheblich vereinfacht.
  • Schnelle Ernte: Von der Aussaat bis zur Ernte vergehen bei Autoflowering-Sorten meist nur 10-12 Wochen. Das ermöglicht mehrere Ernten pro Jahr, auch in Regionen mit kürzeren Sommern.
  • Kompakte Größe: Autoflowering-Pflanzen bleiben in der Regel kleiner als normale Cannabispflanzen. Das macht sie ideal für begrenzte Anbauflächen oder den diskreten Outdoor-Anbau.
  • Widerstandsfähigkeit: Durch ihre Ruderalis-Gene sind autoflowering Sorten oft robuster und resistenter gegen Schädlinge und Krankheiten.
  • Flexibilität: Der Anbau ist sowohl indoor als auch outdoor möglich, ohne dass man sich um die jahreszeitlich bedingten Lichtzyklen kümmern muss.
Cannabis-Pflanze, © Barney's Farm
Cannabis-Pflanze, © Barney's Farm

Anbautipps für Einsteiger

Wie beginnt man mit dem Anbau solcher Cannabissorten? Folgen Sie diesen Anbautipps:

  1. Wahl des richtigen Substrats: Verwenden Sie ein lockeres, gut durchlässiges Substrat. Eine Mischung aus Kokos, Perlit und hochwertiger Pflanzerde hat sich bewährt
  2. Direkte Aussaat: Autoflowering-Samen sollten direkt in den endgültigen Topf gesät werden. Ein Umtopfen kann die Pflanzen stressen und das Wachstum beeinträchtigen.
  3. Vorsicht beim Düngen: Diese Pflanzen benötigen weniger Nährstoffe als normale Cannabispflanzen. Überdüngung kann schnell zu Problemen führen. Beginnen Sie mit der halben empfohlenen Dosis und steigern Sie diese bei Bedarf.
  4. Licht: Obwohl Autoflowering-Pflanzen keine speziellen Lichtzyklen benötigen, profitieren sie von möglichst viel Licht. 18-20 Stunden Licht pro Tag führen zu optimalen Ergebnissen.
  5. Wassermanagement: Gießen Sie häufiger, aber in kleineren Mengen. Autoflowering-Pflanzen mögen es nicht, wenn der Wurzelbereich zu nass ist.
  6. Kein Beschneiden: Aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer reagieren Autoflowering-Pflanzen empfindlich auf Stress. Verzichten Sie auf Techniken wie Beschneiden oder Supercropping.

Herausforderungen und Nachteile

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Punkte, die man beim Anbau von Autoflowering-Cannabis beachten sollte:

  • Geringerer Ertrag: Im Vergleich zu photoperiodischen Sorten fällt die Ernte meist etwas kleiner aus.
  • Weniger Zeit zur Fehlerbehebung: Durch den schnellen Lebenszyklus bleibt weniger Zeit, um Probleme zu korrigieren.
  • Keine Klone: Da Autoflowering-Pflanzen nach einem festen Zeitplan blühen, ist es nicht möglich, Klone zu ziehen.
  • Begrenzte Sortenauswahl: Obwohl das Angebot stetig wächst, gibt es weniger Autoflowering-Sorten als photoperiodische Varianten.

Fazit

Autoflowering-Cannabis bietet gerade für Einsteiger eine einfache Möglichkeit, erste Erfahrungen im Cannabisanbau zu sammeln. Die unkomplizierte Kultivierung, der schnelle Lebenszyklus und die Widerstandsfähigkeit machen diese Pflanzen zu einer attraktiven Option für Hobbygärtner. Viele Samenbanken bieten heute selbstblühende Sorten an. Sie können beispielsweise Cannabis-Samen in AT bei Barney's Farm kaufen.

Allerdings sollte man sich der Grenzen bewusst sein. Für erfahrene Züchter, die maximale Kontrolle über ihre Pflanzen wünschen, sind photoperiodische Sorten möglicherweise besser geeignet.

Letztendlich hängt die Wahl zwischen selbstblühenden und photoperiodischen Sorten von den individuellen Zielen und Möglichkeiten ab. Für viele Anfänger und Gelegenheitsanbauer stellen Autoflowering-Pflanzen jedoch einen idealen Einstieg in die faszinierende Welt des Cannabisanbaus dar.

Weitere Empfehlungen