Alter Botanischer Garten
Freizeit Parks & Grünanlagen
Der Alte Botanische Garten wurde 1884 eröffnet und liegt nördlich der Innenstadt in unmittelbarer Nähe zur Kieler Förde, der Kunsthalle und den Unikliniken. Der Garten ist in seiner Gesamtheit ein Natur- und Kulturdenkmal.
Sowohl die Vielfalt der Bäume, Sträucher, Stauden, Zwiebel- und Knollengewächse, als auch die für Norddeutschland unerwartet starke Hügellandschaft machen den besonderen Reiz des Alten Botanischen Gartens aus. Auf seiner höchsten Stelle steht der Gartenpavillon mit seiner kunstvoll geschmiedeten Krone. Von der begehbaren Plattform auf dem Dach hat man einen wunderschönen Blick auf die Kieler Förde.
Als vierter Botanische Garten Kiels wurde der Garten vor über 100 Jahren eröffnet. Im Jahr 1978 wurde er geschlossen, da auf dem Gelände der Christian-Albrechts-Universität ein neuer Garten errichtet wurde. Dank der Initiative des Vereins zur Erhaltung und Förderung des Alten Botanischen Gartens existiert der Garten heute noch und ist in seiner Gesamtheit ein Naturdenkmal. Im Tiefer liegenden Bereich, beim Schwanenweg befindet sich das Literaturhaus.
Informationspavillon im Botanischen Garten
2020 wurde der Eingang zum Botanischen Garten neu gestaltet: Hier steht nun ein Informationspavillon, in dem Gäste des Gartens Informationsmaterial zum Garten sowie zu Veranstaltungen erhalten. Auch Informationen zu besonderen Pflanzen findet man hier. Der Informationspavillon ist Treffpunkt für Führungen und dient als Verweilort für alle Besucher.
Der Pavillon ist eine Spende des Freundeskreises an den Botanischen Garten und an die Universität. Das neue, wabenförmige Eingangsgebäude besteht aus einer verzinkten Stahlkonstruktion, die nach vorne geöffnet ist.
Die Zwischenräume der Stahlträger sind mit Glas gefüllt, sodass ein lichtdurchfluteter und fast durchsichtiger Raum entstanden ist. Im Innern wird das Dach von einem kräftigen Stahlträger in Form eines Baumstamms gestützt.
Eine Übersicht zu allen Parks und Grünanlagen in Kiel finden Sie hier.
Bildquelle: © Ruth Rudolph / pixelio.de